Thailand kommt bei der Legalisierung der Casinos weiter voran.
Die thailändische Regierung macht Fortschritte bei der geplanten Legalisierung von Glücksspiel in Casinos. Ein zentraler Punkt der Initiative ist die Vergabe der Standorte, die durch ein zentrales Verfahren geregelt werden soll. Damit soll sichergestellt werden, dass alle Bewerber gleiche Chancen erhalten. Wie viele Casino-Komplexe letztlich gebaut werden, bleibt bislang unklar.
Zentralisierte Standortvergabe für Casinos in Thailand verabschiedet
Um die Legalisierung voranzutreiben, arbeitet ein eigens eingerichteter Ausschuss an einem entsprechenden Gesetzesentwurf. Die Entscheidung über die Anzahl der erlaubten Casinos und ihre Standorte wird in einem nächsten Schritt dem Kabinett vorgelegt. Mit der zentralisierten Standortvergabe will die Regierung zudem einen transparenten und fairen Prozess gewährleisten.
Mögliche Standorte und Lizenzbedingungen
Zu den Favoriten für die geplanten Casinos gehören die Hauptstadt Bangkok, der Eastern Economic Corridor sowie die beliebten Touristenziele Chiang Mai und Phuket. Vorgesehen ist, dass Betreiber Lizenzen für eine Laufzeit von bis zu 30 Jahren erhalten können. Diese Lizenzen sind jedoch an Auflagen wie Eintrittsgebühren für Einheimische geknüpft, während Touristen kostenfreien Zugang haben sollen.
Wirtschaftlicher Schub durch Legalisierung der Casinos erwartet
Der Hauptanreiz hinter dem Vorhaben liegt in der erwarteten wirtschaftlichen Belebung. Experten zufolge könnten die Casino-Projekte pro Standort Investitionen von rund 100 Milliarden Baht (etwa 2,8 Milliarden Euro) erfordern.
Während der vermutlich rund dreijährigen Bauphase prognostizieren Ökonomen einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 bis 0,3 Prozent. Nach der Eröffnung der Casinos könnte der Beitrag zum BIP auf bis zu 0,7 Prozent steigen, begleitet von einer höheren Anzahl internationaler Touristen.
Mit der Legalisierung will Thailand nicht nur seine Tourismusindustrie stärken, sondern auch zusätzliche Einnahmen für die Staatskasse generieren.
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Quelle: TheThaiger.com