Die britische Glücksspielbehörde betont die Risiken von Partnerschaften zwischen Entwicklern und dem Schwarzmarkt.
Die britische Glücksspielbehörde UK Gambling Commission (UKGC) kritisiert die Kooperationen von Spieleentwicklern mit Schwarzmarkt-Casinos. Laut der Behörde unterstützen diese Partnerschaften illegal operierende Anbieter und verstärken damit deren Reichweite. Die UKGC ruft dazu auf, solche Geschäftsbeziehungen zu überdenken und den Schwarzmarkt aktiv zu bekämpfen.
Entwickler riskieren Lizenzentzug mit Schwarzmarkt-Partnerschaften
In Großbritannien reguliert die UK Gambling Commission (UKGC) nicht nur die Betreiber von Online-Glücksspielplattformen, sondern auch die Anbieter von Casinospielen selbst. Mit B2B-Lizenzen sollen Entwickler verpflichtet werden, ihre Produkte ausschließlich auf dem legalen Markt anzubieten.
Doch die Behörde mahnt, dass viele Spiele sowohl bei regulierten als auch bei illegalen Betreibern zu finden seien. Dieses Vorgehen verstoße oft gegen die Verträge, die die Entwickler mit der UKGC abgeschlossen haben. In ihrer Mitteilung erklärt die Behörde:
„Anbieter mit Business-to-Business (B2B) Gaming-Services einschließlich Live-Spielen, Live Casino und Slots können die Behörde im Kampf gegen den illegalen Markt unterstützen, indem sie ihre eigenen Praktiken überdenken. Die Commission hat festgestellt, dass Drittanbieter in einigen Fällen [...] Spiele auf den illegalen Markt bringen, was oft gegen ihre vertraglichen Verpflichtungen verstößt.”
Die UKGC macht deutlich, dass solche Verstöße schwerwiegende Konsequenzen haben können, bis hin zum Verlust der Lizenz. Entwickler werden aufgefordert, ihre Partnerschaften kritisch zu prüfen und jegliche Verbindungen zum Schwarzmarkt umgehend zu beenden.
Starker Zusammenhalt gegen den Schwarzmarkt notwendig
Die britische Glücksspielbehörde betont, dass ihre Lizenznehmer die Warnung ernst nehmen müssen. Unangekündigte Kontrollen könnten jeder Zeit folgen, um sicherzustellen, dass keine Verbindungen zu illegalen Plattformen bestehen.
Plattformen auf dem Schwarzmarkt stellten eine Gefahr dar: Spieler seien nicht ausreichend geschützt und wesentliche Standards wie Anti-Geldwäsche-Maßnahmen fehlten. Zudem ermögliche es der Schwarzmarkt GAMSTOP-gesperrten Nutzern, weiterhin zu spielen. Auch das Risiko für Betrug und Datenschutzverletzungen sei groß.
Die UKGC unterstreicht, dass ein gemeinsames Vorgehen der Branche unerlässlich sei. Nur durch Zusammenarbeit zwischen den Lizenznehmern und der Behörde könne der Schwarzmarkt effektiv bekämpft und der Spielerschutz gestärkt werden.
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