Rekordjahr für WestLotto: Höchste Lotterieabgaben seit zwei Jahrzehnten erzielt.
Die Lotteriegelder haben in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2024 einen historischen Höchststand erreicht. Der staatliche Anbieter WestLotto überwies 767,6 Millionen Euro an den Landeshaushalt, was einer Steigerung von mehr als 40 Millionen Euro gegenüber 2023 entspricht. Dies markiert die höchsten Abgaben für das Gemeinwohl seit 20 Jahren.
WestLotto Lotterieabgabe: Gemeinnützige Projekte als Hauptnutznießer
Seit der Gründung von WestLotto im Jahr 1955 sind somit über 32 Milliarden Euro für soziale, kulturelle und ökologische Zwecke bereitgestellt worden. Etwa 40 Prozent der Einsätze der Spielerinnen und Spieler fließen in den Landeshaushalt, der gemeinnützige Organisationen in Bereichen wie Wohlfahrt, Sport, Kunst, Kultur, Umwelt- und Denkmalschutz unterstützt.
Andreas Kötter, Sprecher der WestLotto-Geschäftsführung, betonte die zentrale Rolle des Lotto-Prinzips:
„Die Arbeit der gemeinnützigen Organisationen in Nordrhein-Westfalen ist essenziell. WestLotto steht eng mit dem Land verbunden und übernimmt über den finanziellen Beitrag hinaus soziale Verantwortung.“
Positive Entwicklung der Spieleinsätze
Die Gesamtspieleinsätze bei WestLotto beliefen sich 2024 auf 1,896 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit trotzt WestLotto dem rückläufigen Trend in der Glücksspielbranche und zeigt eine solide Wachstumsentwicklung. Die gestiegenen Einsätze trugen direkt zur Erhöhung der Abgaben an den Landeshaushalt bei und schufen zahlreiche neue Lotto-Millionäre in NRW.
Der Klassiker „6aus49“ bleibt das meistgespielte Angebot von WestLotto. Mit Spieleinsätzen von 777,8 Millionen Euro erzielte diese Lotterie 41 Prozent des Gesamtumsatzes.
Der Eurojackpot gewinnt hingegen kontinuierlich an Beliebtheit. Mit einem Maximaljackpot von 120 Millionen Euro konnte die Lotterie Einsätze in Höhe von 624,9 Millionen Euro verbuchen, was 33 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.
Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Einnahmen des Eurojackpots um sieben Prozentpunkte. Auch Rubbellose trugen wesentlich zum Wachstum bei. Ihre Spieleinsätze stiegen auf 151,8 Millionen Euro und übertrafen damit deutlich die Vorjahreswerte.
Gemeinwohl als Priorität
WestLotto hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gemeinwohl in Nordrhein-Westfalen durch nachhaltige Unterstützung zu fördern. Die Abgaben aus den Lotterieerlösen fließen seit fast sieben Jahrzehnten in Projekte, die gesellschaftlich wichtige Aufgaben übernehmen.
Laut Andreas Kötter liegt der Fokus darauf, nicht nur finanzielle Mittel bereitzustellen, sondern auch aktiv Verantwortung zu übernehmen. Mit der anhaltend positiven Entwicklung der Spieleinsätze zeigt sich, dass das Lotterieprinzip ein verlässlicher Pfeiler zur Förderung des Gemeinwohls bleibt.
Bildquelle & Quelle: Pressemitteilung WestLotto